gumpp . heigl . schmitt
architekten

Staatsdomäne

Sonnefeld

Das Gebäudeensemble der Staatsdomäne Sonnefeld mit Veranstaltungshalle für ca. 300 Personen, Kalthalle mit Ausstellungen, Foyer und Speisesaal mit Catering trägt zur Schaffung und Etablierung eines neuen Ortskerns einen wichtigen Baustein bei.

Die wesentliche planerische Entscheidung ist es die äußere als auch innere Erscheinung des Einzelbaudenkmals soweit als möglich zu erhalten um die Qualität des denkmalgeschützten Ensembles zu konservieren. Es wird voll und ganz auf die räumliche und bauliche Qualität des Gebäudes vertraut.

Diese Grundentscheidung wirkt sich auch auf den Umgang mit der konstruktiven Bausubstanz aus. Eine radikale Rauminszenierung und Neuinterpretation ist hier nicht vorgesehen. Der Architekt hält sich zurück. Es ist vielmehr an behutsames Weiterbauen, Ergänzen und stärken der vorhandenen Qualitäten zu denken. Die Konstruktion wird deshalb im Inneren auch gezeigt und nicht verborgen.

Nähert man sich dem Gebäude verbleiben die vorhandenen Tore als einzige zentrale Öffnungen. Sie sind zugleich klare Zugänge, Projektionswand und/ oder Theaterbühne, dadurch verknüpfen Sie gleichsam Innen und Außen. Die Schlichtheit des eingeschossigen Foyers inszeniert den Blick in die schöne Landschaft und bereitet das Eintreten in den hohen stimmungsvollen großen Saal vor. Dem Eintauchen in das Foyer folgt das Auftauchen im Großen neuen Veranstaltungssaal.

 

baujahr
2016

nutzfläche
3100 m²

typus
Umnutzung, Sanierung, Ausbau Einzeldenkmal

bauherr
Gemeinde Sonnefeld

lph
1-9

auszeichnungen
Realisierungswettbewerb 1. Preis, Anerkennung für das Bauen im Bestand 2017 in der Kategorie "Bauten vor 1900", Belobigung Deutscher Städtebaupreis 2018

partner
Odile Ullrich als Partner bei Kodisch.Ullrich.Gasmann Architekten

 
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